Seminar für Geschichte (seit 2009)

Prof. Dr. Bea Lundt
(Initiatorin und Organisatorin des Projektes)

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Prof. Bea Lundt in der Afrikaabteilung des Ethnologischen Museums in Berlin-Dahlem. Fotos: Johannes Preuß
Vita
Prof. Dr. Bea Lundt studierte Sozialwissenschaften und Germanistik an der Universität zu Köln. Im Jahre 1972 hielt sie sich im Rahmen des ASA-Programmes drei Monate in Ghana auf und reiste von dort auch in die westafrikanischen Nachbarländer. 1973 war sie Vorbereitungsreferentin für die erste nach dem Biafrakrieg wieder nach Nigeria ausreisende Studierendengruppe des ASA. 1. und 2. Staatsexamen für das Lehramt am Gymnasium und fast zehn Jahre Schuldienst an Gesamtschule und Gymnasium im Ruhrgebiet. Zweitstudium Geschichte sowie Deutsch als Fremdsprache an der Ruhr-Universität Bochum. Abordnung als Oberstudienrätin im Hochschuldienst an die Ruhruni. Promotion in mittelalterlicher Geschichte. Forschungsprojekt VW-Stiftung und Lise-Meitner-Habilitationsstipendium. Habilitation 1998 an der Universität Basel. Venia Legendi für allgemeine Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit.  Professorin an der Europa-Universität Flensburg seit 1998.

Aktivitäten in Westafrika 
Im Jahre 2009 initiierte sie eine Fact-Finding-Mission (DAAD) nach Ghana und baut seither Hochschulkooperationen mit westafrikanischen Universitäten auf. Seit 2010 bereitet sie Lehramts-Studierende der Europa-Universität Flensburg jeweils während des Sommersemesters auf ihre Schulpraktika in Ghana vor und begleitet sie im September/Oktober bei ihrem Einsatz. Kurzzeitgastprofessuren (DAAD) in Ghana in den Jahren 2011 und 2012. Veranstaltung von Tagungen in Kooperation mit afrikanischen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen 2011 (Winneba/ Ghana), 2012 (Goethe-Institut Accra/ Ghana), 2013 (Europa-Universität Flensburg) und 2015 (Europa-Universität Flensburg) sowie Projekte. Publikationen zu den Themen Kolonialismus, Globales Lernen, Afrikanische Geschichte.
(Prof. Dr. Bea Lundt)

 

Nina Paarmann
(Master-Studierende der Europa-Universität Flensburg)

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Seit 2010 studiere ich Geschichte und Germanistik an der Europa-Universität Flensburg. 2011 reiste ich zum ersten Mal in das westafrikanische Land Ghana (PROMOS-Stipendium des DAAD) und absolvierte dort mein vertiefendes Schulpraktikum an einer Junior High School in der Universitätsstadt Winneba. Es folgte ein weiterer achtwöchiger forschungsorientierter Aufenthalt in Ghana sowie Togo im Jahre 2012 (PROMOS-Stipendium des DAAD), zur Recherche über das Bildungssystem im Bereich der frühkindlichen Erziehung. Die Ergebnisse der Erhebungen wurden in einer BA-Thesis ausgewertet. Seit 2013 arbeite ich als studentische Hilfskraft für Prof. Dr. Bea Lundt (Seminar für Geschichte) sowie Prof. Dr. Yaw Ofosu-Kusi (DAAD Visiting Professor) an der Europa-Universität Flensburg (2013-2014).

Nach einem Forschungsaufenthalt an Universität in Buea/ Kamerun im August 2015, folgte im Herbst 2015 ein weiterer forschungsorientierter Aufenthalt in den Ländern Ghana, Togo und Benin. Während dieser zwei Monate in Westafrika recherchierte ich für meine Masterarbeit zum Thema „koloniale Geschlechteridentitäten in Westafrika“. Neben zahlreichen Interviews mit Studierenden aller drei Länder, führte ich ebenfalls Expertengespräche mit Dozierenden und Professoren der Universitäten Winneba, Cape Coast und Legon (alle in Ghana), Lomé (Togo) sowie Abomey-Calavi (Benin).

Die Auswertung der Ergebnisse erfolgt im Wintersemester 2015/16, sie werden im Sommer 2016 als Masterarbeit eingereicht.
(Nina Paarmann)

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